für Baumbestände, Liegenschaften, Friedhöfe und NEU für WS LANDCAD-Planungen
Zukunft gestalten ist ohne Digitalisierung und Vernetzung kaum mehr denkbar. Besonders trifft das auf Städte, Gemeinden und Regionen zu, die mit Dynamik und Innovationskraft den Herausforderungen von morgen begegnen wollen. Es geht vor allem um die Digitalisierung von Arbeitsabläufen oder Prozessen. Die Herausforderung für kommunale Ämter, Versorger und Friedhofsverwaltungen ist dabei die Vernetzung bisher eigenständiger Aktivitäten zur digitalen Verwaltung und der Interaktion mit Bürger*innen und Besucher*innen.
An dieser Stelle setzt das Konzept von IRIS 3 an, vorhandene Daten aus unterschiedlichen Systemen zu integrieren und sowohl Fachleuten zur Bearbeitung als auch informationssuchenden Interessengruppen bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen.
In den meisten Kommunen sind bereits seit Langem aufwendige GIS-Programme, meistens als Desktopsysteme, im Einsatz. Doch diese sind oft unnötig schwergewichtig, teuer im Unterhalt, überladen und damit schwierig zu bedienen.
Im Gegensatz zu überfrachteten GIS-Lösungen ist IRIS 3 schlank und stabil und schöpft als Web-System die Möglichkeiten für ein schnelles Bearbeiten, Rendering von Karten und das Erstellen von Berichten bei Abfragen voll aus – eine ideale Grundlage für den Aufbau von Geoportalen.
WS LANDCAD-Anwender profitieren zusätzlich von einer direkten Schnittstelle zu IRIS 3. Über das neue Modul WS LANDCAD Planauskunft können seit der Version 2024 von WS LANDCAD Planungen aus der CAD-Software webbasiert auf Grundlage der bewährten Technologie von IRIS 3 beauskunftet werden, mit allen Vorteilen, die das System bietet.
IRIS 3 wird nur einmal zentral auf einem Server installiert. Das vereinfacht sowohl die Administration des Systems als auch die Anwendung, denn Anwender*innen benötigen nur einen aktuellen Webbrowser, um mit IRIS zu arbeiten.
Selbstverständlich gibt es ein detailliertes Rechtemanagement, das sicherstellt, dass Anwender*innen nur das sehen und bearbeiten dürfen, was für sie freigegeben ist. Dabei sorgt das freie Lizenzmodell, das nur eine einmalige Anschaffung und keine zusätzlichen Gebühren pro Anwender*in kennt dafür, dass Kommunen den Anwender*innenkreis den Bedürfnissen entsprechend flexibel anpassen können. Die jeweiligen Anwender*innen sehen dabei übrigens auch nur die für sie möglichen Funktionen, das heißt, die Oberfläche passt sich flexibel dem jeweiligen Nutzerkreis an.
IRIS 3 unterstützt natürlich die üblichen Standards, sodass die Integration vorhandener Basisdaten aus WMS-/WFS-Diensten möglich ist. Darüber hinaus ermöglichen offene Schnittstellen zu gängigen Geodaten-Formaten, wie SHP/GeoJSON und Rasterdaten, die Integration von IRIS in vorhandene Systeme. IRIS 3 ist damit ein offenes System, um Ihre Geodaten in einer einfach zu bedienenden, aber trotzdem leistungsfähigen Umgebung darzustellen, abzufragen und zu bearbeiten. Wer ein IRIS-Modul kennt, versteht auch leicht ein anderes.
Liegenschaften
Das Modul IRIS 3 Liegenschaften ist die Grundlage zur Kombination und zum schnellen Aufrufen von entsprechenden geografischen Informationen und Sachdaten.
Zahlreiche Abfragekriterien (Bestand, Eigentümerdaten, Flurstücksdaten) ermöglichen eine komfortable und umfassende Analyse von Daten. Der intuitiv zu bedienende Abfragemanager ermöglicht selbst komplizierte Datenbankabfragen, auch ohne SQL-Kenntnisse. Das Modul profitiert von der Verwendung reiner Vektordaten, die beispielsweise eine gefilterte Legende ermöglichen, in der nur relevante Klassen angezeigt werden. Die intelligente Suche erlaubt eine Verfeinerung der Ergebnisse durch Ausschluss von Begriffen oder Wortteilen. Suchergebnisse können unmittelbar per Klick in die Karte hervorgehoben werden. Weiterhin ist es in IRIS 3 möglich, mehrere Werkzeuge (z. B. Abfrage und Schnellbericht) parallel zu öffnen und die entsprechenden Fensteranordnungen als Arbeitsbereich zur späteren erneuten Verwendung zu speichern.
Starkregengefahrenkarte
Die Stadt Erkrath wurde in den vergangenen Jahren, wie viele andere Städte auch, mehrfach Opfer heftiger Starkregenvorfälle und daraus resultierender Überflutungen. Da solche Extremereignisse mit der Klimaerwärmung zunehmen werden, gilt es, sich an die gegebenen Umstände anzupassen und die bestmögliche Vorsorge zu treffen.
Aus diesem Grund wurde IRIS 3 Liegenschaften erweitert, um schnellstmöglich kritische Informationen zu liefern und mit den Liegenschaftsdaten der Kommunen den Bürgern echten Mehrwert zu bieten.
Zu diesem Zweck wurden von der Dr. Pecher AG und den städtischen Abwasserbetrieben Starkregengefahren für das Stadtgebiet simuliert, berechnet und kartiert. Diese Karten stehen den Bürger*innen seitdem in IRIS 3 als Webauskunft zur Verfügung.
Hier zeigt sich der eindeutige Vorteil von IRIS. Dank flexibler Basis können neue Module nahtlos integriert und dank des freien Lizenzmodells können diese auch den Bürgern*innen in Form eines Stadtportals zur Verfügung gestellt werden.
Friedhof
IRIS 3 Friedhof ist ein modernes Websystem zur Friedhofsverwaltung – von der Erstellung bis zur fortlaufenden Analyse eines digitalen Friedhofsplans. Komfortable Konstruktionsfunktionen der Software ermöglichen die schnelle und maßgetreue Erfassung von Gräbern, Grün- und Wegflächen sowie anderen Ausstattungsmerkmalen.
Da die meisten Kommunen schon eine datenbankbasierende Friedhofsverwaltung einsetzen, greift IRIS 3 Friedhof möglichst auf diese Daten zu. Es gibt also keine doppelte Datenhaltung und auch keine Synchronisation mit der Verwaltungssoftware. IRIS 3 spielt hier seine Vorteile als grafisches System aus.
Auch die Erfassung von Friedhöfen ist mit IRIS 3 einfach zu erledigen. Flächen, Wege, Grabfelder und Urnengräber lassen sich einfach zeichnen. So können beispielsweise Baumgräber mit nur drei Klicks direkt in die Karte eingefügt werden. Vorhandene georeferenzierte Lagepläne sind genauso einfach einzubinden wie Luftbilder.
Die vorhandenen Daten können über den Abfragemanager schnell, flexibel und ohne SQL-Kenntnisse abgefragt werden. Die Ergebnisse werden in der Karte dargestellt oder können als Bericht exportiert werden. Kriterien der Abfrage lassen sich speichern, falls Sie die Abfrage öfter brauchen.
Die Statistikfunktion hilft darüber hinaus, perspektivische Berichte zu erstellen, zum Beispiel über Nutzungszeiten und Grabflächen nach Grabart oder Status.
IRIS 3 Baum
Das Baumkataster IRIS 3 Baum baut auf der FLL-Baumkontrollrichtlinie auf. Durch Abfragen sind beispielsweise Baumschäden, die eine Verkehrsgefährdung zur Folge haben können, leicht zu ermitteln. So können gegebenenfalls schnell unmittelbare Pflegemaßnahmen zur Beseitigung der Gefahrensituationen angewiesen werden. Dies gilt nicht nur für einzelne Bäume, sondern auch für flächige Elemente.
Die wiederkehrenden Kontrollgänge und Pflegemaßnahmen werden in einer Datenbank verwaltet, sodass eine vollständige Historie zu Kontrollen der durchgeführten Pflegemaßnahmen realisiert wird, die jederzeit auch vollständig abgerufen werden kann. Dabei unterstützt Sie ein integriertes Dokumentenmanagement, mit dem Sie beispielsweise durch Bilder oder PDF-Dateien Schäden dokumentieren können.
Auch bei IRIS 3 Baum stehen die Anwender*innen im Vordergrund. Dies sieht man daran, dass die Benutzeroberfläche den Bedingungen von Baumkontrolleur*innen angepasst ist, die öfter draußen mit mobilen Geräten unterwegs sind. Hier dominieren die Datenfelder vor der Karte. Die Bedienelemente lassen sich entsprechend leicht per Stift oder Finger bedienen.
Im Büro steht dann wieder die gewohnte Desktopansicht, die man von anderen IRIS 3-Modulen her kennt, zur Verfügung.
Maßnahmen, Kontrollgänge usw. lassen sich in einem outlookähnlichen Kalender anzeigen und auch erfassen. Das Besondere dabei ist, dass der Kalender nicht nur die Aufgaben aus dem Baumkataster anzeigen kann, sondern auch aus anderen IRIS-Modulen.
Hier schließt sich dann der Kreis zur anfangs erwähnten Digitalisierung. IRIS 3 wird zu dem Instrument, mit dem Kommunen vorhandene Systeme zusammenfassen und mit neuen Modulen ergänzen können. Das ist nicht nur ämterintern, sondern auch mit einem Stadtportal für Bürger*innen möglich – ohne neue, kostenintensive Spezialportale zu entwickeln.
Damit können zukünftig Planungsämter einen wesentlichen Anteil an der Digitalisierung im kommunalen Umfeld beitragen – und das ressourcenschonend.
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